Veranstaltung: | KjG-Diözesankonferenz 2025-1 |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Sartzungsänderungsanträge |
Status: | Beschluss |
Beschluss durch: | DiKo |
Beschlossen am: | 29.03.2025 |
Basierend auf: | SÄA1NEU: Kapitel 1 "Allgemeine Regelungen zur Satzung" |
Kapitel 1 "Allgemeine Regelungen zur Satzung"
Beschlusstext
T̶e̶x̶t̶ Text wurde gestrichen
Text/Text Text wurde ergänzt
Text Text wurde neu strukturiert
1.1 Geschlechterdefinitionen innerhalb der Katholischen
jungen Gemeinde
Geschlechtergerecht im Rahmen dieser Satzung bedeutet: Gremien (und Ämter)
werden mit männlichen und weiblichen Personen paritätisch besetzt. Bei Gremien
mit einer Größe von 2 Personen werden 2 Stellen für Personen unterschiedlicher
Geschlechterkategorie eingerichtet. Bei Gremien mit einer Größe von bis zu 10
Personen wird zusätzlich eine, bei mehr als 10 Personen zwei Stellen für INTA*
Personen eingerichtet.
Die folgenden Geschlechterkategorien finden in der KjG Anwendung:
Weiblich im Rahmen dieser Satzung bezeichnet Personen, die sich als
tendenziell weiblich identifizieren, z.B. cis, trans* und inter* Frauen.
Männlich im Rahmen dieser Satzung bezeichnet Personen, die sich als
tendenziell männlich identifizieren, z.B. cis, trans* und inter* Männer.
INTA* im Rahmen dieser Satzung bezeichnet Personen, die sich als nicht
oder nicht nur weiblich und nicht oder nicht nur männlich identifizieren
oder genderfluid sind. INTA* steht dabei für inter*,
nichtbinär, trans* und, agender und weitere Geschlechtskategorien
außerhalb des binären Systems. Dies erweitert den bisher verwendeten
Begriff divers.
Das Amt der Geistlichen Leitung kann von Personen wahrgenommen werden, die eine
theologische oder religionspädagogische Ausbildung abgeschlossen haben.
§106 BGB: Ein Minderjähriger, der das siebente Lebensjahr vollendet hat, ist
nach Maße der §107 bis §113 in der Geschäftsfähigkeit beschränkt.
[Die nachfolgenden Kapitel werden entsprechend neu durchnummeriert, hier aber
nicht einzeln aufgeführt.]
Die Pfarrleitung ist geschlechtergerecht-̶2̶- (1.1) zu besetzen, ihr gehören
mindestens an: Stimmberechtigt:
5 Pfarrleiter*innen (2 männlich, 2 weiblich, 1 d̵i̵v̵e̵r̵s INTA*)
2 Geistliche Leiter*innen (1.2) u̶n̶t̶e̶r̶s̶c̶h̶i̶e̶d̶l̶i̶c̶h̶e̶n̶
̶G̶e̶s̶c̶h̶l̶e̶c̶h̶t̶s̶-̶3̶- unterschiedlicher Geschlechterkategorie
Die Aufgaben der Pfarrleitung können auch wahrgenommen werden, wenn nicht alle
Stellen besetzt sind. Von der Verpflichtung zur geschlechtergerechten-̶2̶-(1.1)
Besetzung sind die KjG Pfarrgemeinschaften ausgenommen, in denen nur Personen
e̶i̶n̶e̶s̶ ̶G̶e̶s̶c̶h̶l̶e̶c̶h̶t̶s einer Geschlechterkategorie vertreten sind.
Mindestens ein Mitglied der Pfarrleitung muss voll geschäftsfähig sein.
Für mindestens die Hälfte der Stellen müssen beschränkt geschäftsfähige Personen
(̶§̶ ̶1̶0̶6̶ ̶B̶G̶B̶)̶4̶(1.3) zur Wahl zugelassen werden.
-̶2̶-̶ G̶e̶s̶c̶h̶l̶e̶c̶h̶t̶e̶r̶g̶e̶r̶e̶c̶h̶t̶ ̶i̶m̶ ̶R̶a̶h̶m̶e̶n̶ ̶d̶i̶e̶s̶e̶r̶
̶S̶a̶t̶z̶u̶n̶g̶ ̶b̶e̶d̶e̶u̶t̶e̶t̶:̶ ̶G̶r̶e̶m̶i̶e̶n̶ ̶(̶u̶n̶d̶ ̶Ä̶m̶t̶e̶r̶)̶
̶w̶e̶r̶d̶e̶n̶ ̶m̶i̶t̶ ̶m̶ä̶n̶n̶l̶i̶c̶h̶e̶n̶ ̶u̶n̶d̶ ̶w̶e̶i̶b̶l̶i̶c̶h̶e̶n̶
̶P̶e̶r̶s̶o̶n̶e̶n̶ ̶p̶a̶r̶i̶t̶ä̶t̶i̶s̶c̶h̶ ̶b̶e̶s̶e̶t̶z̶t̶.̶ ̶B̶e̶i̶
̶G̶r̶e̶m̶i̶e̶n̶ ̶m̶i̶t̶ ̶e̶i̶n̶e̶r̶ ̶G̶r̶ö̶ß̶e̶ ̶v̶o̶n̶ ̶b̶i̶s̶ ̶z̶u̶ ̶1̶0̶
̶P̶e̶r̶s̶o̶n̶e̶n̶ ̶w̶i̶r̶d̶ ̶z̶u̶s̶ä̶t̶z̶l̶i̶c̶h̶ ̶e̶i̶n̶e̶,̶ ̶b̶e̶i̶ ̶m̶e̶h̶r̶
̶a̶l̶s̶ ̶1̶0̶ ̶P̶e̶r̶s̶o̶n̶e̶n̶ ̶z̶w̶e̶i̶ ̶S̶t̶e̶l̶l̶e̶n̶ ̶f̶ü̶r̶
̶P̶e̶r̶s̶o̶n̶e̶n̶ ̶d̶i̶v̶e̶r̶s̶e̶n̶ ̶G̶e̶s̶c̶h̶l̶e̶c̶h̶t̶s̶
̶e̶i̶n̶g̶e̶r̶i̶c̶h̶t̶e̶t̶.̶̶
-̶3̶-̶ D̶a̶s̶ ̶A̶m̶t̶ ̶d̶e̶r̶ ̶G̶e̶i̶s̶t̶l̶i̶c̶h̶e̶n̶ ̶L̶e̶i̶t̶u̶n̶g̶ ̶k̶a̶n̶n̶
̶v̶o̶n̶ ̶P̶e̶r̶s̶o̶n̶e̶n̶ ̶w̶a̶h̶r̶g̶e̶n̶o̶m̶m̶e̶n̶ ̶w̶e̶r̶d̶e̶n̶,̶ ̶d̶i̶e̶
̶e̶i̶n̶e̶ ̶t̶h̶e̶o̶l̶o̶g̶i̶s̶c̶h̶e̶ ̶o̶d̶e̶r̶
̶r̶e̶l̶i̶g̶i̶o̶n̶s̶p̶ä̶d̶a̶g̶o̶g̶i̶s̶c̶h̶e̶ ̶A̶u̶s̶b̶i̶l̶d̶u̶n̶g̶
̶a̶b̶g̶e̶s̶c̶h̶l̶o̶s̶s̶e̶n̶ ̶h̶a̶b̶e̶n̶.̶
-̶4̶-̶§̶1̶0̶6̶ ̶B̶G̶B̶:̶ ̶E̶i̶n̶ ̶M̶i̶n̶d̶e̶r̶j̶ä̶h̶r̶i̶g̶e̶r̶,̶ ̶d̶e̶r̶ ̶d̶a̶s̶
̶s̶i̶e̶b̶e̶n̶t̶e̶ ̶L̶e̶b̶e̶n̶s̶j̶a̶h̶r̶ ̶v̶o̶l̶l̶e̶n̶d̶e̶t̶ ̶h̶a̶t̶,̶ ̶i̶s̶t̶
̶n̶a̶c̶h̶ ̶M̶a̶ß̶e̶ ̶d̶e̶r̶ ̶§̶1̶0̶7̶ ̶b̶i̶s̶ ̶§̶1̶1̶3̶ ̶i̶n̶ ̶d̶e̶r̶
̶G̶e̶s̶c̶h̶ä̶f̶t̶s̶f̶ä̶h̶i̶g̶k̶e̶i̶t̶ ̶b̶e̶s̶c̶h̶r̶ä̶n̶k̶t̶.
Der Kindersenat ist geschlechtergerecht-̵5̵-̵(1.1) zu besetzen, ihm gehören
mindestens an:
Die Aufgaben des Kindersenates können auch dann wahrgenommen werden, wenn nicht
alle Ämter besetzt sind. Von der Verpflichtung zur geschlechtergerechten-̵6̵-
̵(1.1) Besetzung sind die KjG Pfarrgemeinschaften ausgenommen, in denen nur
Personen e̵i̵n̵e̵s̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵ einer Geschlechterkategorie
vertreten sind.
Der Kindersenat wird regelmäßig, mindestens zweimal im Jahr, von der
Pfarrleitung einberufen und von einem Mitglied der Pfarrleitung geleitet.
Fußnoten:
̵5̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵e̵r̵g̵e̵r̵e̵c̵h̵t̵ ̵i̵m̵ ̵R̵a̵h̵m̵e̵n̵ ̵d̵i̵e̵s̵e̵r̵
̵S̵a̵t̵z̵u̵n̵g̵ ̵b̵e̵d̵e̵u̵t̵e̵t̵:̵ ̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵(̵u̵n̵d̵ ̵Ä̵m̵t̵e̵r̵)̵
̵w̵e̵r̵d̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵m̵ä̵n̵n̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵u̵n̵d̵ ̵w̵e̵i̵b̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵p̵a̵r̵i̵t̵ä̵t̵i̵s̵c̵h̵ ̵b̵e̵s̵e̵t̵z̵t̵.̵ ̵B̵e̵i̵
̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵e̵i̵n̵e̵r̵ ̵G̵r̵ö̵ß̵e̵ ̵v̵o̵n̵ ̵b̵i̵s̵ ̵z̵u̵ ̵1̵0̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵w̵i̵r̵d̵ ̵z̵u̵s̵ä̵t̵z̵l̵i̵c̵h̵ ̵e̵i̵n̵e̵,̵ ̵b̵e̵i̵ ̵m̵e̵h̵r̵
̵a̵l̵s̵ ̵1̵0̵ ̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵z̵w̵e̵i̵ ̵S̵t̵e̵l̵l̵e̵n̵ ̵f̵ü̵r̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵d̵i̵v̵e̵r̵s̵e̵n̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵
̵e̵i̵n̵g̵e̵r̵i̵c̵h̵t̵e̵t̵.̵
̵6̵ ̵ G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵e̵r̵g̵e̵r̵e̵c̵h̵t̵ ̵i̵m̵ ̵R̵a̵h̵m̵e̵n̵ ̵d̵i̵e̵s̵e̵r̵
̵S̵a̵t̵z̵u̵n̵g̵ ̵b̵e̵d̵e̵u̵t̵e̵t̵:̵ ̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵(̵u̵n̵d̵ ̵Ä̵m̵t̵e̵r̵)̵
̵w̵e̵r̵d̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵m̵ä̵n̵n̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵u̵n̵d̵ ̵w̵e̵i̵b̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵p̵a̵r̵i̵t̵ä̵t̵i̵s̵c̵h̵ ̵b̵e̵s̵e̵t̵z̵t̵.̵ ̵B̵e̵i̵
̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵e̵i̵n̵e̵r̵ ̵G̵r̵ö̵ß̵e̵ ̵v̵o̵n̵ ̵b̵i̵s̵ ̵z̵u̵ ̵1̵0̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵w̵i̵r̵d̵ ̵z̵u̵s̵ä̵t̵z̵l̵i̵c̵h̵ ̵e̵i̵n̵e̵,̵ ̵b̵e̵i̵ ̵m̵e̵h̵r̵
̵a̵l̵s̵ ̵1̵0̵ ̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵z̵w̵e̵i̵ ̵S̵t̵e̵l̵l̵e̵n̵ ̵f̵ü̵r̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵d̵i̵v̵e̵r̵s̵e̵n̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵
̵e̵i̵n̵g̵e̵r̵i̵c̵h̵t̵e̵t̵.̵
Anerkennung und Verpflichtung auf die Grundlagen und Ziele der KjG
Eine mindestens jährlich stattfindende Konferenz der beteiligten
Pfarrgemeinschaften, bei der die Geschäftsordnung der Diözesankonferenz
der KjG Diözesanverband Regensburg gilt
Die Wahl einer geschlechtergerecht-̵6̵-̵(1.1) zu besetzenden Leitung
̵6̵ ̵ G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵e̵r̵g̵e̵r̵e̵c̵h̵t̵ ̵i̵m̵ ̵R̵a̵h̵m̵e̵n̵ ̵d̵i̵e̵s̵e̵r̵
̵S̵a̵t̵z̵u̵n̵g̵ ̵b̵e̵d̵e̵u̵t̵e̵t̵:̵ ̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵(̵u̵n̵d̵ ̵Ä̵m̵t̵e̵r̵)̵
̵w̵e̵r̵d̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵m̵ä̵n̵n̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵u̵n̵d̵ ̵w̵e̵i̵b̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵p̵a̵r̵i̵t̵ä̵t̵i̵s̵c̵h̵ ̵b̵e̵s̵e̵t̵z̵t̵.̵ ̵B̵e̵i̵
̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵e̵i̵n̵e̵r̵ ̵G̵r̵ö̵ß̵e̵ ̵v̵o̵n̵ ̵b̵i̵s̵ ̵z̵u̵ ̵1̵0̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵w̵i̵r̵d̵ ̵z̵u̵s̵ä̵t̵z̵l̵i̵c̵h̵ ̵e̵i̵n̵e̵,̵ ̵b̵e̵i̵ ̵m̵e̵h̵r̵
̵a̵l̵s̵ ̵1̵0̵ ̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵z̵w̵e̵i̵ ̵S̵t̵e̵l̵l̵e̵n̵ ̵f̵ü̵r̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵d̵i̵v̵e̵r̵s̵e̵n̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵
̵e̵i̵n̵g̵e̵r̵i̵c̵h̵t̵e̵t̵.̵
Die Diözesankonferenz kann für bestimmte Aufgaben geschlechtergerecht-̵7̵-̵(1.1)
besetzte Sachausschüsse einrichten. Sachausschüsse zu
g̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵s̵p̵e̵z̵i̵f̵i̵s̵c̵h̵e̵n̵ geschlechterkategoriespezifischen
Belangen sind hiervon ausgenommen.
Den Vorsitz der Sachausschüsse hat ein Mitglied der Diözesanleitung inne, dieser
kann delegiert werden.
Der Wahlausschuss leitet die Wahlen. Der Wahlausschuss ist geschlechtergerecht-
̵7̵-̵(1.1) zu besetzen. Den Vorsitz des Wahlausschusses hat ein Mitglied der
Diözesanleitung inne, dieser kann delegiert werden.
2 Mitglieder der Pfarrleitung bzw. von Pfarrleitung oder
Mitgliederversammlung Delegierte u̵n̵t̵e̵r̵s̵c̵h̵i̵e̵d̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵
̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵ unterschiedlicher Geschlechterkategorien
Von der Verpflichtung zur geschlechtergerechten-̵7̵-̵(1.1) Besetzung sind die
KjG Pfarrgemeinschaften ausgenommen, in denen nur Personen e̵i̵n̵e̵s̵
̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵ einer Geschlechterkategorie vertreten sind.
Fußnoten:
̵7̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵e̵r̵g̵e̵r̵e̵c̵h̵t̵ ̵i̵m̵ ̵R̵a̵h̵m̵e̵n̵ ̵d̵i̵e̵s̵e̵r̵
̵S̵a̵t̵z̵u̵n̵g̵ ̵b̵e̵d̵e̵u̵t̵e̵t̵:̵ ̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵(̵u̵n̵d̵ ̵Ä̵m̵t̵e̵r̵)̵
̵w̵e̵r̵d̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵m̵ä̵n̵n̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵u̵n̵d̵ ̵w̵e̵i̵b̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵p̵a̵r̵i̵t̵ä̵t̵i̵s̵c̵h̵ ̵b̵e̵s̵e̵t̵z̵t̵.̵ ̵B̵e̵i̵
̵G̵r̵e̵m̵i̵e̵n̵ ̵m̵i̵t̵ ̵e̵i̵n̵e̵r̵ ̵G̵r̵ö̵ß̵e̵ ̵v̵o̵n̵ ̵b̵i̵s̵ ̵z̵u̵ ̵1̵0̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵w̵i̵r̵d̵ ̵z̵u̵s̵ä̵t̵z̵l̵i̵c̵h̵ ̵e̵i̵n̵e̵,̵ ̵b̵e̵i̵ ̵m̵e̵h̵r̵
̵a̵l̵s̵ ̵1̵0̵ ̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵z̵w̵e̵i̵ ̵S̵t̵e̵l̵l̵e̵n̵ ̵f̵ü̵r̵
̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵d̵i̵v̵e̵r̵s̵e̵n̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵
̵e̵i̵n̵g̵e̵r̵i̵c̵h̵t̵e̵t̵.̵
Stimmberechtigte Mitglieder des Diözesanausschusses sind:
4 weibliche Mitglieder der Pfarrleitungen bzw. Mitglieder einer
Pfarrgemeinschaft, die von der Mitgliederversammlung ein Mandat erhalten
haben.
4 männliche Mitglieder der Pfarrleitungen bzw. Mitglieder einer
Pfarrgemeinschaft, die von der Mitgliederversammlung ein Mandat erhalten
haben.
1 d̵i̵v̵e̵r̵s̵e̵s INTA* Mitglied der Pfarrleitungen bzw. Mitglied einer
Pfarrgemeinschaft, das von der Mitgliederversammlung ein Mandat erhalten
hat.
Von diesen Personen, die nicht zur Diözesanleitung gehören, sind bis zu zwei
Personen u̵n̵t̵e̵r̵s̵c̵h̵i̵e̵d̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵
unterschiedlicher Geschlechterkategorie Geistliche Leitung-̵1̵0̵-̵(1.2).
Die Aufgaben des Diözesanausschusses können auch dann wahrgenommen werden, wenn
nicht alle Stellen besetzt sind.
Mitglied im Diözesanausschuss können Personen werden, die mindestens beschränkt
geschäftsfähig (̵§̵1̵0̵6̵ ̵B̵G̵B̵)̵1̵1̵(1.3) sind. Von den stimmberechtigten
Mitgliedern des Diözesanausschusses, die nicht Teil der Diözesanleitung sind,
muss aber mindestens eine Person, unabhängig d̵e̵s̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵ der
Geschlechterkategorie, voll geschäftsfähig sein.
Fußnoten:
̵1̵0̵ ̵D̵a̵s̵ ̵A̵m̵t̵ ̵d̵e̵r̵ ̵G̵e̵i̵s̵t̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵L̵e̵i̵t̵u̵n̵g̵ ̵k̵a̵n̵n̵
̵v̵o̵n̵ ̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵w̵a̵h̵r̵g̵e̵n̵o̵m̵m̵e̵n̵ ̵w̵e̵r̵d̵e̵n̵,̵ ̵d̵i̵e̵
̵e̵i̵n̵e̵ ̵t̵h̵e̵o̵l̵o̵g̵i̵s̵c̵h̵e̵ ̵o̵d̵e̵r̵
̵r̵e̵l̵i̵g̵i̵o̵n̵s̵p̵ä̵d̵a̵g̵o̵g̵i̵s̵c̵h̵e̵ ̵A̵u̵s̵b̵i̵l̵d̵u̵n̵g̵
̵a̵b̵g̵e̵s̵c̵h̵l̵o̵s̵s̵e̵n̵ ̵h̵a̵b̵e̵n̵.̵
̵1̵1̵ ̵§̵1̵0̵6̵ ̵B̵G̵B̵:̵ ̵E̵i̵n̵ ̵M̵i̵n̵d̵e̵r̵j̵ä̵h̵r̵i̵g̵e̵r̵,̵ ̵d̵e̵r̵
̵d̵a̵s̵ ̵s̵i̵e̵b̵e̵n̵t̵e̵ ̵L̵e̵b̵e̵n̵s̵j̵a̵h̵r̵ ̵v̵o̵l̵l̵e̵n̵d̵e̵t̵ ̵h̵a̵t̵,̵
̵i̵s̵t̵ ̵n̵a̵c̵h̵ ̵M̵a̵ß̵e̵ ̵d̵e̵r̵ ̵§̵1̵0̵7̵ ̵b̵i̵s̵ ̵§̵1̵1̵3̵ ̵i̵n̵ ̵d̵e̵r̵
̵G̵e̵s̵c̵h̵ä̵f̵t̵s̵f̵ä̵h̵i̵g̵k̵e̵i̵t̵ ̵b̵e̵s̵c̵h̵r̵ä̵n̵k̵t̵.̵
Von diesen Personen sind bis zu zwei Personen u̵n̵t̵e̵r̵s̵c̵h̵i̵e̵d̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵
̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵s̵ unterschiedlicher Geschlechterkategorie Geistliche
Leitung12(1.2).
̵1̵2̵ ̵D̵a̵s̵ ̵A̵m̵t̵ ̵d̵e̵r̵ ̵G̵e̵i̵s̵t̵l̵i̵c̵h̵e̵n̵ ̵L̵e̵i̵t̵u̵n̵g̵ ̵k̵a̵n̵n̵
̵v̵o̵n̵ ̵P̵e̵r̵s̵o̵n̵e̵n̵ ̵w̵a̵h̵r̵g̵e̵n̵o̵m̵m̵e̵n̵ ̵w̵e̵r̵d̵e̵n̵,̵ ̵d̵i̵e̵
̵e̵i̵n̵e̵ ̵t̵h̵e̵o̵l̵o̵g̵i̵s̵c̵h̵e̵ ̵o̵d̵e̵r̵
̵r̵e̵l̵i̵g̵i̵o̵n̵s̵p̵ä̵d̵a̵g̵o̵g̵i̵s̵c̵h̵e̵ ̵A̵u̵s̵b̵i̵l̵d̵u̵n̵g̵
̵a̵b̵g̵e̵s̵c̵h̵l̵o̵s̵s̵e̵n̵ ̵h̵a̵b̵e̵n̵.̵
Die stimmberechtigten Mitglieder können sich bei der Diözesankonferenz vertreten
lassen. Die Vertretung der Delegierten bedarf der Zustimmung der Pfarrleitung.
Frauen können nur durch Frauen, Männer nur durch Männer und d̵i̵v̵e̵r̵s̵e INTA*
Delegierte nur durch d̵i̵v̵e̵r̵s̵e INTA* Personen vertreten werden. Die
Vereinigung mehrerer Stimmen auf eine Person ist unzulässig.
Die Diözesankonferenz ist beschlussfähig, wenn ordnungsgemäß eingeladen wurde
und wenigstens 50 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder anwesend sind sowie
k̵e̵i̵n̵ ̵G̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵keine Geschlechterkategorie mehr als 75 Prozent
der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder ausmacht.
Das Wort wird durch die*den Vorsitzende*n in der Reihenfolge des Eingangs der
Wortmeldungen erteilt. Es werden g̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵e̵r̵g̵e̵t̵r̵e̵n̵n̵t̵e̵ nach
Geschlechterkategorie getrennte Redner*innenlisten geführt. Diese Listen werden
im Wechsel aufgerufen. Berichte werden abschnittsweise beraten.
Das Wort wird durch die*den Vorsitzende*n in der Reihenfolge des Eingangs der
Wortmeldungen erteilt. Es werden g̵e̵s̵c̵h̵l̵e̵c̵h̵t̵e̵r̵g̵e̵t̵r̵e̵n̵n̵t̵e̵ nach
Geschlechterkategorie getrennte Redner*innenlisten geführt. Diese Listen werden
im Wechsel aufgerufen. Berichte werden abschnittsweise beraten. Antragstellende
und Berichterstattende können außerhalb der Reihenfolge das Wort verlangen. Die
Redezeit kann von der*dem Vorsitzenden begrenzt werden. Dies kann von der
Mitgliederversammlung durch Mehrheitsbeschluss aufgehoben werden. Der*die
Vorsitzende kann Redenden, die nicht zur Sache sprechen, das Wort entziehen.
Gegen Maßnahmen des*der Vorsitzenden ist Widerspruch möglich. Über den
Widerspruch entscheidet die Mitgliederversammlung.
Begründung
Wir legen als AG Satzung diesen Antrag vor, um einerseits unsere Satzung an Veränderungen der Bundessatzung anzugleichen und anderseits diese Gelegenheit zu nutzen, um die Satzung etwas aufzuräumen und inhaltliche Doppelungen zu reduzieren.
Hauptteil der vorgeschlagenen Satzungsänderung ist die Schaffung eines neuen Kapitel 1, das v.a. die Definition der Geschlechterkategorien enthält, die (inhaltlich) genau so als allgemeingültiger Passus in der Bundessatzung steht und dementsprechend auch für uns gilt und in unserer Satzung zu finden sein sollte. Was das Wort „divers“ betrifft, ist es allerdings den DVs freigestellt, inhaltlich äquivalente Begriffe zu nutzen; auf Bundesebene wird beispielsweise das Akronym INTA* genutzt. Um hierfür im Rahmen des Antrags eine fundierte Entscheidung treffen zu können, wird es zum Hintergrund und insbesondere zu möglichen Begriffen sowie deren Vor- und Nachteilen einen Infoteil geben.
„Divers“ wäre als Begriff weiterhin möglich, allerdings nur im Sinne unserer Definition, mit der wir als KjG alle Personen, die sich als nicht oder nicht nur weiblich und nicht oder nicht nur männlich identifizieren oder genderfluid sind, einschließen. Da es nicht nur das biologische, sondern auch das soziale Geschlecht gibt, ist die Definition des Gesetzgebers von „divers“, die nur intergeschlechtliche Personen erfasst, für uns nicht ausreichend.
Um im weiteren Verlauf der Satzung auf immer wieder gleichlautende Erklärungen von Standardbegriffen in Fußnoten verzichten zu können, wollen wir das Kapitel 1 künftig auch für diese Definitionen nutzen und haben dementsprechende Unterkapitel ergänzt. Damit der Bezug nicht verloren geht, schlagen wir vor, die Fußnoten durch Querverweise auf die Unterkapitel zu ersetzen.
Durch diese Änderungen werden in den folgenden Kapiteln einige Anpassungen und Streichungen nötig, die allerdings inhaltlich nichts Neues bieten, sondern lediglich Konsequenzen von Kapitel 1 sind.
Auch wenn dieser Antrag auf den ersten Blick lang und trocken wirken mag, behandelt er doch wichtige Punkte. Also lasst uns daher die Satzung gemeinsam in eine Form bringen, die für alle passt!
INTA* steht für inter*, nichtbinär, trans*, agender und weitere Geschlechterkategorien außerhalb des binären Systems